Makuladegeneration

AMD

Altersbedingte Makuladegeneration

Als altersbedingte Makuladegeneration (AMD) wird eine Augenkrankheit bezeichnet, die den zunehmenden Verschleiß der lichtempfindlichen Zellen im Auge betrifft. Die Spätfolgen der Erkrankung: Den Patienten droht der zentrale Sehverlust. Das periphere Gesichtsfeld bleibt erhalten. Dennoch droht praktisch die Erblindung.

Was ist die Makula?

Es gibt einen Bereich in der Mitte der menschlichen Netzhaut des Auges, in dem die Sehzellen mit der größten Dichte angelagert sind. Dieser Bereich wird als Gelber Fleck bezeichnet, die Makula lutea. Die Makula ist der Ort des schärfsten Sehens.

Die AMD wird unterteilt in die trockene und feuchte Form. Bei beiden Formen tritt ein Funktionsverlust der dort vorhandenen Gewebe ein. Außerdem existiert eine sogenannte myopische Makuladegeneration. Sie kann sich als Folge einer starken Kurzsichtigkeit entwickeln.

Die trockene Makuladegeneration

Bei der trockenen Makuladegeneration (AMD) bildet sich das Pigmentepithel im Auge zurück. Dieser Krankheitsverlauf tritt am häufigsten auf. Es gibt heute keine ursächliche Möglichkeit der Heilung. Um die Zerstörung von weiteren Pigmenten in der Makula zu verhindern erhalten die Patienten vom Augenarzt hoch dosierte Präparate, die Lutein enthalten. Dabei handelt es sich um ein Carotinoid. Lutein ist in der Nahrung  vor allem in Blattgemüsen wie Grünkohl, Kohl oder Spinat enthalten.  Auch Brokkoli, Erbsen und Rosenkohl liefern Lutein, dass vom menschlichen Körper nicht selbst hergestellt werden kann. Besonders hohe Anteile von Lutein enthalten Tagetes-Blütenblätter. Auch in Eigelb kommt dieses Carotinoid vor.

Die feuchte Makuladegeneration

Bei der feuchten Makuladegeneration (AMD) bilden sich kleine Hohlräume in der Makula, die sich mit Flüssigkeit füllen. Durch die entstehende Unterversorgung der Sinneszellen auf der Netzhaut, kommt es zur Neubildung von Blutgefäßen. (Neovaskularisation). Es kann zu Blutungen und Vernarbungen im Auge kommen. Hierbei kann ein schnellen Verlust der Sehkraft eintreten.

Zur Zeit wird versucht, durch Injektionen das Gefäßwachstum im Auge zu hemmen. Dazu wird das Medikament direkt in den Glaskörper des Auges gespritzt.

Untersuchungen haben einen Hinweis darauf gegeben, dass Menschen, die regelmäßig fetthaltige Fische verzehren, ein vermindertes Risiko haben an altersbedingter Makuladegeneration zu erkranken. Es muss sich dabei um Fische mit einem hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren, wie weißer Thunfisch, Lachs und Makrelen, handeln.

Die Inhalte dieser Seiten stellen keine medizinische Beratung dar und ersetzen nicht den Besuch beim Heilpraktiker oder Arzt.
 

 

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