Sportverletzungen

Die häufigsten Verletzungen beim Sport

Fußball und Skifahren zählen zu den Sportarten mit dem höchsten Verletzungsrisiko. Besonders beim Skifahren kommt es zu schweren Unfällen. Kopfverletzungen und vor allem recht komplizierte Verletzungen am Knie sind in den Skigebieten im Winter an der Tagesordnung. Auch beim Fußballspielen gibt es häufig böse Folgen für das Knie. In der Dynamik des Mannschaftsspieles kommt es zu Tritten, Zusammenstößen und auch ein Ausrutschen und Stürzen auf dem Rasen bergen die Gefahr einer langwierigen Sportverletzung.

Prellungen, Muskelzerrungen und Muskelrisse

Bei Handball oder Fußball tritt sehr häufig eine Prellung des Schienbeines auf. Der Knochen hat keine schützende Muskel- oder Fettschicht als „Polsterung“ gegen Schläge, Tritte und den Aufprall beim Hinfallen. Die auf dem Schienbein vorhandenen Blutgefäße werden gedrückt. Auch die Lymphgefäße werden gequetscht. Flüssigkeit tritt ins Gewebe ein und das Schienbein schwillt an. Die Folge: ein ausgeprägter Bluterguss, der sich jedoch meist von allein wieder zurückbildet. Häufig tritt bei sportlicher Belastung auch eine Zerrung des Oberschenkelmuskels auf. Der Sportler überlastet den Muskel, ohne sich vorher ausreichend aufgewärmt zu haben. Bei starker Dehnung zieht sich der Muskel plötzlich zusammen. Der Betroffene hat heftige Schmerzen im Oberschenkel, die krampfartig sein können. Der Oberschenkel muss entlastet werden. Die schmerzende Stelle sollte gekühlt werden. Ein Druckverband fördert die Heilung.

Bei vielen Sportarten besteht die Gefahr, sich einen Bänderriss am Sprunggelenk oder einen Muskelfaserriss in der Wadenmuskulatur zuzuziehen. Ein Bänderriss im Sprunggelenk entsteht meist durch Umknicken. Die Folge: Das Sprunggelenk schwillt stark an und ist hochgradig schmerzhaft. Ein Auftreten ist kaum noch möglich. Das Gelenk sollte hochgelegt und gekühlt werden. Der Arzt schient das Sprunggelenk, um es zu stabilisieren. Das Einmassieren von Lymphsalbe unterstützt die Heilung. Die Wadenmuskulatur kann genauso wie die Oberschenkelmuskulatur überdehnt werden und sogar reißen. Auch hier sollte der betroffene Bereich gekühlt und ein Druckverband angelegt werden.

Der Kreuzbandriss

Eine der schwersten Verletzungen des Kniegelenkes ist der Kreuzbandriss. Skifahrer oder Fußballspieler sind besonders gefährdet. Je nachdem ob ein Anriss vorliegt oder die Kreuzbänder vollständig gerissen sind, muss eventuell operiert werden. Mitunter wird ein Stück der Patellasehne als Ersatz für ein Kreuzband transplantiert.

Weitere häufige Sportverletzungen

Häufig kommt es bei sportlichen Aktivitäten zu einem Riss des halbmondförmigen knorpeligen Menisskusses im Knie. Bei Laufsportarten kann es durch die ständige Belastung des Mittelfußknochens zum Ermüdungsbruch kommen. Auch eine Verstauchung oder sogar ein Bruch des Handgelenkes tritt beim Hinfallen häufig auf. Ein sogenannter „Tennisellenbogen“ kann auch beim Golfen oder Bowling provoziert werden. Durch Überlastung der Muskeln und Sehnen zwischen Hand und Ellenbogen können in den Sehnen kleine Einrisse entstehn. Die Folge sind Schwellung und Schmerzen in dem betroffenen Ellenbogen.

Die Inhalte dieser Seiten stellen keine medizinische Beratung dar und ersetzen nicht den Besuch beim Heilpraktiker oder Arzt.

 

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