Wildfrüchte Botanik – Anbau – Rezepte
Von Thuri Maag und Erika Lüscher ISBN 978–3–03780–384-4 Erschienen im Fona Verlag Euro 19,95
Ein lohnender Blick über den Gartenzaun Welche Köstlichkeiten man aus Brombeeren und Himbeeren machen kann, wissen Gartenbesitzer. Doch um leuchtende Gelees, süße Marmeladen, ein fruchtiges Mus herzustellen und selbst ganze Menüs mit vitaminreichen Früchten bereichern zu können, braucht man nicht unbedingt einen Garten. In Wald und Feld finden sich überall Wildfrüchte. Es lohnt sich, auf kulinarische Entdeckungsreise in der freien Natur zu gehen. Das Buch „Wildfrüchte“ macht Lust darauf, bei einem geruhsamen Spaziergang die gesunden, vitalstoffreichen Früchte zu sammeln.
Holunder und Hagebutten, Sanddorn, Schlehen und Weißdorn sind bekannt. Bei Berberitze, Eberesche, Felsenbirne, Kornelkirsche, Mahonie, Mispel und Speierling hilft ein Blick ins Buch, um zukünftig an den unbekannteren Wildfrüchten nicht mehr achtlos vorbeizugehen.
Für viele Wildsträucher gibt es neuzeitliche Züchtungen, die ertragreich, robust und pflegeleicht sind und sich als Solitärpflanze oder für die Anlage einer Naschhecke auch im Garten eignen. Hierzu gibt es im Buch konkrete Informationen zu empfehlenswerten Sorten. Bei einer geeigneten Auswahl von Wildobststräuchern kann von Mai bis November immer wieder etwas genascht und geerntet werden. Außerdem bieten Wildobstgehölze vielen Vögeln Nahrung und Nistmöglichkeiten.
Eine breite Palette an essbaren Wildfrüchten wird im Buch kompetent vorgestellt, ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben. Im Rezeptteil findet man vertraute und lohnende neue Geschmackserlebnisse. „Wildfrüchte“ ist ein lohnendes Buch, welches praxisnahe Informationen für das Sammeln von Wildfrüchten, den Anbau im eigenen Garten und köstliche Rezepte bietet. Wie wäre es mit Wildapfelsüppchen mit Chili, einem Entenbrüstchen mit Kornelkirschensauce und einer Sanddornmousse mit Wildbeerkompott? © Christa Rieken
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